11. Mai 2024 (Anmeldeschluss)
Sabine Mey (Teamer)
Großartige Kontraste zwischen mächtigen Felswänden und Türmen, lieblichen Almwiesen und bunten Blumenteppichen machen den Reiz des Rätikons aus.
Auf dieser Hüttentour erkunden wir das wunderschöne Grenzgebirge zwischen West- und Ostalpen und lassen uns von grandiosen Panoramen und Landschaften begeistern, die an die Dolomiten erinnern.
Zunächst geht es auf schönen Alpweiden zum idyllisch gelegenen Tobelsee, über den Schwarzhornsattel zur Tilisunahütte. Der Tobelsee ist ein natürlicher Bergsee auf einer Seehöhe von 2.048 m. Mit etwas Glück spiegelt sich das Warzeichen des Montafon, die DREI TÜRME im Wasser des Sees. Das SCHWARZHORN besticht durch sein schwarzes Gestein und fühlt sich etwas Fremd im größtenteils hellen kalkigen Rätikon.
Die nächste Etappe führt ins Herzen des Rätikons. Beim Übergang der SCHWARZEN SCHARTE, eröffnet sich ein atemberaubendes Panorama. Der Weg ins Gauertal führt hinab über den Bilkengrat. Im ersten Teil ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. Ein Sicherungsseil hilft uns an den markanten Stellen.
Angekommen an der Lindauer Hütte besteigen wir nach kurzer Rast die GEIßSPITZE. Vom Gipfel hat man einen herrlichen Blick über das Gauertal zur Sulzfluh, zu den Drei Türmen und zur Drusenfluh. Auf dem Rückweg über den Golmer Höhenweg staunen wir über die Blumenpracht auf saftigen Bergwiesen im Vergleich zum den großen kargen Kalkfelsen der gegenüberliegenden Talseite.
Am nächsten Tag ziehen wir weiter auf dem Roten Weg der VIA ALPINA zum Schweizer Tor, ein Gebirgspass zwischen mit einer Passhöhe von 2.139m, direkt auf der schweizerisch-österreichischen Landesgrenze. Über das Verajöchli wandern wir entlang der Kirchlispitzen zum türkis-blauen Lünersee.
Der Lünersee war einst einer der größten natürlichen Bergseen der Ostalpen. Er liegt auf 1.970 m Höhe, am Fuße der Schesaplana. Der einst natürliche Bergsee wurde im Jahre 1959 mit einer Staumauer versehen und aufgestaut. Noch ein Aufstieg und wir erreichen die Totalphütte.
Morgens (wenn das Wetter uns gut gesonnen ist) krönen wir unsere Tour mit der Besteigung des höchsten Berges des Rätikons, der Schesaplana (2.965 Meter). An schönen Tagen bietet sie eine legendäre Aussicht und Gipfelschau. Auf gleichem Weg gelangen wir wieder zur Totalphütte, haben sicherlich Zeit für eine kurze Verschnaufpause und satteln dann komplett die Rucksäcke auf und machen uns über das Saulajoch auf zur Heinrich-Hueter-Hütte. Am Fuße der Zimba gelegen genießen wir an unserem letzten Hüttenabend atemberaubende Ausblicke in die Bergwelt des Montafon.
Am nächsten Morgen geht’s auf und ab durch Rellstal, eines der schönsten Natur- und Pflanzenschutzgebiete. Das auf ca. 1.500 m hoch gelegene Tal ist ringsherum mit Alpen umgeben. Zahlreiche Gipslöcher (eingestürzte Hohlräume) prägen durch die trichterartigen Vertiefungen das Landschaftsbild. Mit der Zimba im Rücken verlassen wir langsam das alpine Hochgebirge und wandern durch blühende Kultur- und Almlandschaften zur Bergstation der Golmerbahn und schweben gemütlich in Tal.
Teilnahme ab:4 Personen
Teilnahme bis:10 Personen
Anmeldungen:10
Regenbekleidung, Trinksystem oder Flasche (mind. 1,5 L) ggf. Wander- oder Trekkingstöcke, Mehrtagesrucksack 30 – 40 L mit Raincover, Hüttenschlafsack ohne Metallteile, ErWanderkleidung / Zwiebelprinzip für mehrere Tage ste-Hilfe-Wanderschuhe / Bergschuhe – wasserdicht mind. Kat. B/C ! Tasche, Genaue Packliste folgt nach Anmeldung